Was ist amateurboxen (olympisches boxen)?

Amateurboxen, auch als olympisches Boxen bekannt, ist eine Variante des Boxsports, die auf internationaler Ebene bei den Olympischen Spielen ausgetragen wird. Es handelt sich um einen Amateurwettkampfsport, bei dem die Teilnehmer durch bestimmte Regeln geschützt werden.

Im olympischen Boxen treten die Athleten nach Gewichtsklassen gegeneinander an. Es gibt insgesamt zehn Gewichtsklassen für Männer (Fliegengewicht, Bantamgewicht, Federgewicht, Leichtgewicht, Weltergewicht, Mittelgewicht, Halbschwergewicht, Schwergewicht, Superschwergewicht) und drei Gewichtsklassen für Frauen (Fliegengewicht, Leichtgewicht, Mittelgewicht).

Die Kämpfe im Amateurboxen sind in der Regel auf drei Runden begrenzt, wobei jede Runde zwei bis drei Minuten dauert. Es gibt eine Pause von einer Minute zwischen den Runden. Das Ziel ist es, durch Schläge mit der Faust den Gegner zu treffen und Punkte zu sammeln. Die Bewertung der Schläge erfolgt nach bestimmten Kriterien wie präzise Treffer, Klare Wirkung und Verteidigungsfähigkeit.

Um die Sicherheit der Athleten zu gewährleisten, sind bestimmte Schlagtechniken beim Amateurboxen verboten, wie Schläge unter die Gürtellinie, Schläge auf den Hinterkopf oder das Anwenden von Ellbogen, Kopfstößen oder Tritte. Ein Ringrichter ist während des gesamten Kampfes anwesend, um die Einhaltung der Regeln zu überwachen und mögliche Fouls zu bestrafen.

Im Amateurboxen sind die Teilnehmer in der Regel keine professionellen Boxer, sondern Athleten, die den Sport auf Amateur- oder Freizeitebene betreiben. Viele von ihnen haben jedoch das Potenzial, professionelle Boxer zu werden und nutzen das Amateurboxen als Sprungbrett für ihre Karriere.

Amateurboxen ist nicht nur bei den Olympischen Spielen eine beliebte Sportart, sondern wird auch auf nationaler und regionaler Ebene in vielen Ländern weltweit ausgeübt. Es fördert nicht nur die körperliche Fitness und Disziplin, sondern auch den Fairplay-Geist und den sportlichen Wettbewerb.

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